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Von: An: Bcc: Betreff: Datum: Anlagen: Wengert Steffen BAG Kolp Buchs Brunhilde BAG; Kappes Dag BAG AW: C6-Chemie: EU ignoriert Bedenken der Textilbranche Montag, 30. August 2021 08:37:00 image001.joq image002.joq imaae004.ioq imaae006.ioq Sehr geehrte Vielen Dank fr diese Information und die Darlegung Ihrer Bedenken. Mit der neuen EU Chemikalienstrategie wird der Druck auf die Regulation/Substitution bestimmter umwelt- und gesundgefhrliche Substanzen unter der REACH Regulierung weiter zunehmen. Dies hat sich die EU Kommission mit dem Green Deal auf die Fahnen geschrieben. Von grosser Bedeutung wird hier natrlich auch die Frage des essential use fr eine bestimmte Substanz sein. Von Seiten der Schweizer Behrden haben wir leider keinerlei Einflussmglichkeiten auf Entscheide und Entscheidprozesse der EU unter REACH. Im jetzigen europapolitischen Umfeld drften Interventionsversuche von Seiten der offiziellen Schweiz auch eher kontraproduktiv sein. Fr ein vertiefendes Gesprch stehen wir gerne zur Verfgung. Freundliche Grsse Steffen Wengert Leiter Abteilung Chemikalien Eidgenssisches Departement des Innern EDI Bundesamt fr Gesundheit Direktionsbereich Verbraucherschutz 3003 Bern Tel. +41 58 462 96 30 Fax +41 58 464 90 34 .@_3sa .admin.ch www.bagchem.ch Abonnieren Sie unseren Newsletter Verbraucherschutz Von: @swisstextiles.ch> Gesendet: Dienstag, 17. August 2021 14:24 An: Wengert Steffen BAG < @bag.admin.ch> Betreff: WG: C6-Chemie: EU ignoriert Bedenken der Textilbranche Sehr geehrter Herr Wengert Ich mchte Ihnen unten eine Mitgliederinformation weiterleiten, welche an unsere Mitglieder ging. Das Vorgehen der EU in Sachen REACH macht uns -- und nicht nur uns -- sehr grosse Sorgen. Die Dossiereinreichenden (im unten stehenden Fall das Deutsche Umweltbundesamt) knnen inzwischen Regulationen vorantreiben, auch wenn zu wenig Fakten und Daten vorhanden sind. Stehen dann Restriktionen schwarz auf weiss einmal im Dossier, gengt wiederum das Argument, dass zu wenig Daten vorhanden seien, um von Ausnahmen abzusehen -- ein Zirkelschluss mit riesigen Konsequenzen. Beispiele fr dieses Vorgehen finden sich in der unten verlinkten Draft Opinion der SEAC ab S. 101. Unsere Mitglieder haben um einige Ausnahmen insbesondere in technischen Anwendungsgebieten (Dachmembranen, gebeten -- alle erfolglos. Wird dies so umgesetzt, bedeutet dies laut einhelliger Meinung meiner EU Verbandskollegen das Ende fr die Produktion technischer Textilien in der EU. Die Schweiz mit der engen Verknpfung der Lieferketten mit insbesondere deutschen Produzenten wird unweigerlich folgen mssen. Auch die Schweizer Maschinenindustrie (Swissmem) hat mich inzwischen kontaktiert. Die PFHxA Restriktion ist der Przedenzfall fr die bereits in der Pipeline stehende PFAS Restriktion, welche definitiv das Ende der EU Produktion auch der Maschinen- und Elektronikhersteller bedeuten wrde -- und aufgrund der starken Abhngigkeiten auch der Schweizer Produktion. Gibt es etwas, was die Schweiz hier von offizieller Seite her tun kann? Gibt es allenfalls ein Weg, wie das BAG und das BAFU (M I habe ich bereits versucht zu erreichen) auf die zunehmend ausufernden REACH Stofflisten Einfluss nehmen kann? Gerne stehen wir auch fr ein offizielles Gesprch zur Verfgung. Die Swissmem wre sicher auch interessiert an einem Austausch. Freundliche Grsse SWISS TEXTILES Textilverband Schweiz Federation textile suisse Swiss textile federation Beethovenstrasse 20 Postfach, 8022 Zrich www.swisstextiles.ch Instagram Linkedln Twitter Von: Swiss Textiles <M@swisstextiles.ch> Gesendet: Montag, 2. August 2021 13:01 An: Betreff: C6-Chemie: EU ignoriert Bedenken der Textilbranche MITGLIEDERINFORMATION 29.07.2021 -- CHEMIE C6-CHEMIE: EU IGNORIERT BEDENKEN DER TEXTILBRANCHE Das Restriktionsverfahren fr die breit angewendete C6-Chemie (PFHxA) schreitet unaufhaltsam voran. Es zeigt sich: Die europischen Behrden verschliessen Augen und Ohren vor den Anliegen der Textilbranche. In einer vom europischen Dachverband Euratex koordinierten Aktion konnten im Herbst 2020 Swiss Textiles Mitglieder Produkte und Anwendungsgebiete angeben, fr welche eine Ausnahme von der vorgesehenen C6-Restriktion erwirkt werden soll. Dies wurde rege genutzt - wie sich nun zeigt leider erfolglos. Der mit Spannung - und Besorgnis - erwartete Bericht ("Opinion Draft") der SEAC zur C6-Restriktion ist endlich erschienen. SEAC, der "Ausschuss fr die soziokonomische Analyse". beurteilt in einem REACH Verfahren die gesellschaftlichen und konomischen Auswirkungen einer vorgesehenen Regulierung. Ab Seite 101 des nun vorliegenden Berichts ussert sich SEAC zu den von der Textilbranche beantragten Ausnahmen fr Outdoortextilien, Heimtextilien, Architekturtextilien (Membranen), Schutztextilien ausserhalb Klasse IH und Textilien aus dem Mobilittsbereich. Lapidar schreibt SEAC dazu: "Die eingereichten Informationen zu den Kosten einer Restriktion und mglichen Alternativen sind zu sprlich. SEAC nimmt die Besorgnis der Stakeholder zur Kenntnis, sieht aber aufgrund der heute verfgbaren Informationen keine Notwendigkeit fr weitere Ausnahmen im Textilbereich." Bis am 7. September 2021 knnen betroffene Unternehmen und Verbnde zum Bericht Stellung nehmen und weitere Daten nachliefern. Swiss Textiles wird voraussichtlich fr eine Eingabe die betroffenen Mitglieder, welche an der Konsultation vom letzten Herbst teilgenommen haben. kontaktieren. Unternehmen, welche an der Konsultation zu PFHxA bisher nicht teilgenommen haben, aber ebenfalls von der Restriktion betroffen sein werden, werden gebeten. bis am 16. August die Kontaktdaten der zustndigen Person per E-Mail bei zu melden. SWISS TEXTILES Textilverband Schweiz Fcleration textile suisse Swiss textile federation Beethovenstrasse 20 Postfach, 8022 Zrich ".1 44 289 79 79 swisstextiles.ch swisstextiles.ch MEIN INFO-ABO VERWALTEN DATENSCHUTZ